Discography
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Presse |
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Der Sonic Seducer schrieb in seiner Dezember/Januar Ausgabe: |
Ein überaus stimmungsreiches Gemisch kredenzen diese Chemnitzer.Gegründet wurde die Band 1998. Die eigentlich lang Erfahrung der Beteiligten klingt auf der neuen Liedersammlung allerdings nicht gänzlich durch. Der ebenso kanten- wie gefühlsreiche Mix vereint in nicht vollends homogenen einhergehender Weise diverse obligatorische Essenzen aus den Bereichen Gothic, Electro und Rock. Besungen wird das Ganze mit deutschen und englischen Texten. Die interessanteste Momente bringt die Gruppe immer dann zu Vorschein, wenn sich voluminöser männlicher und zerbrechlich weiblicher Gesang in bester träumerischer 80er – Balladen-Manier inmitten von Gitarren und Synthesizer – Duetten ein Stelldichein geben.Felsenreich wandeln mit ihrer teils beschwörend erscheinenden Klangdarbietung sowieso in speziellen Gefilden, die trotz der vermeintlich vielen Einflüsse nicht als „modern“ gehandelt werden möchten. Letzteres unterstreicht auch der ungewöhnlich eingebrachte Einsatz von Trompeten. Mittels vereinzelter Musical – Anklänge wird der theatralische Faktor auch noch unterstrichen. Ob dieser „Tanz auf dem Bilderberg“ nun zu verzückten bis ekstatischen Einreihungen animiert bleibt abzuwarten. Denn dieser Sound scheint letztlich tatsächlich einzig für Liebhaber zu sein. Markus Eck |
Der Stadtstreicher Chemnitz schrieb in seiner Dezemberausgabe: |
Im November veröffentlichten Felsenreich ihr viertes Studioalbum. Nach einigen akustischen Projekten wollte sich die Dark-Rock-Band wieder härteren Klängen zuwenden, und doch tritt im „Tanz auf dem Bilderberg“ die klassische Metalinstrumentation trotz prominenter Gastmusiker in den Hintergrund. Zwar finden sich auf dem Album einige Hymnen, die im Konzept mit Nightwish und Co vergleichbar sind, doch definiert sich der Sound überwiegend über Beats und Samples aus den verschieden elektronischen Genres. Der melodieführende Wechselgesang und der Einsatz von Streichern erinnern an ein düsteres Musical, in dem sich die Protagonisten vor dem heutigen Konsumfaschismus in surreale Fieberwelten flüchten. Unterbrochen werden die getragenen Gesangspassagen dann von aggressivem Sprechgesang und rein instrumentalen Stücken. Das Album ist damit insgesamt eine extrem abwechslungsreiche Gothic- Mischung, die sich schwer in ihrer musikalischen Gesamtheit erfassen lässt. Zwar lebt auch ein Bilderbuch von einem gewissen Abwechslungsreichtum, doch manchmal ist weniger mehr. A. Büttner |
Das Internetmagazin Hörspiegel schreibt: |
Felsenreich
sind schon seit Jahren keine Unbekannten mehr und bringen mit
diesem Album ihr inzwischen viertes Studiowerk an den Start. Die
Wartezeit von vier Jahren seit der letzten Veröffentlichung
spiegelt sich auch in der musikalischen Umsetzung dieser
Produktion wider. Die Formation hat sich weiter entwickelt. Zwar
stehen in den 15 Tracks des Werkes immer noch alt bekannte
Ebenen bereit, auf denen die Band voranschreitet, so der
wechselnde Gesang verschiedener Stimmen, aber die musikalischen
Ankerpunkte werden anders gesetzt. Michael Brinkschulte Hörspiegel-Skala: (7 von 10 erreichbaren Punkten) |