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Inhalt des neuen Felsenreich - Albums „Tanz auf dem Bilderberg“:

Die Band Felsenreich veröffentlicht mit „Tanz auf dem Bilderberg“ ihr viertes Studioalbum.

Vier Jahre sind seit dem letzten Fulltime - Release vergangen.

15 neue Tracks mit insgesamt einer Länge von fast einer Stunde wurden hierbei vereint.

Wiederum zeichnen sich die Stücke durch breite Melodiebögen und durch den, für Felsenreich typischen Wechselgesang, aus. Über all dem schwebt Romys Stimme als i – Punkt.

Nach dem Intro hört man  mit „Anchor“ eher vertraute Felsenreichklänge, und doch hat sich im weiteren Verlauf, im Vergleich zu früheren Zeiten ,einiges geändert.

M.Sohn setzt in seinen gelungenen Kompositionen größtenteils auf Harmonie, doch treten dieses Mal die Gitarren in den Hintergrund.

Mit unter geht die Richtung sogar klar zum Tanz! Beste Beispiele dafür dokumentieren die Stücke

The Priest“ oder auch „Infront of Moon“, mit ihrem vorwärtstreibenden Rhythmus.

Dennoch bietet das Werk mit „Wintersong“, Fever Emotions“ und „Wintergrau“ auch ruhige, getragene Beiträge. Renato ließ sich von den Melodien inspirieren und brachte Themen seiner Gefühlswelt  textlich damit in Einklang.  Sehnsüchte, Verluste aber auch scheinbare Antworten in surrealen Fieberwelten werden hierbei thematisiert.

Bei  „Brainloop“ oder „Sophias Brunnquell“(mit einem musikalischen Zitat von J.S Bach!) werden diese, eher düsteren Stimmungen, ins Gegenteil verkehrt.

Der Albumtitel lässt, nach Aussage der Band, eine Mehrdeutigkeit zu. Tanzen kann man also zu den einzelnen Stücken. Tanzen kann man aber auch zu den Bildern unseres Lebens.

Einzelne Begebenheiten daraus manifestieren sich zu Bildern. Sie häufen sich zu einem Berg von dessen Spitze wir auf sie herab sehen.

Felsenreich ging es aber auch darum ein Statement zu beziehen.

So kann der Titel „Black“ als maßgebend für eine weitere Anspielung im Hinblick auf „Tanz auf dem Bilderberg“ verstanden werden. Darin geht es eindeutig um die vom Kommerz geprägte Konsumgesellschaft und ihre Ausuferung hin zum Konsumfaschismus.

Auch im Coverartwork, in der die Hierarchie – Pyramide, dieser neoliberalen Systeme, als Symbol funktioniert, welche als ein Monument die Erdkugel balanciert, kommt dies zum Ausdruck.

Netzwerke und Gesellschaften einiger Weniger halten darin im Verborgenen, oder auch ganz offen,

den Rest der Welt als Geisel. Die sogenannte „Konferenz auf dem Bilderberg“, ein Treffen der Einflussreichen und Mächtigen unserer Welt, aus Politik, Militär und Wirtschaft, steht hierbei als Beispiel!  Mit dem Mittel des Internets bieten sich noch nie dagewesene Kontroll- und Steuermechanismen.

All dem steht schließlich „The Earth“ als Liebeserklärung an unseren Planeten gegenüber, der doch eigentlich allen gehören sollte!

Felsenreich verbindet auf ihrem neuen Album all diese Themen immer wieder mit  Instrumentalstücken, welche als Brücken aber auch Ruhepunkte funktionieren.