Entstehung des Albums:

Nach dem guten Anklang der Weihnachts-CD bei Freunden und Fans vor zwei Jahren entschied sich Felsenreich, einen Nachfolger aufzunehmen. Weihnachtslieder gibt es ja genug und so fiel die Auswahl dann auch nicht schwer, wenngleich aber mit Bedacht. Jeder in der Band sollte sich einbringen können und ein Unterschied zu dem vorangegangenen Release hörbar sein. Unter der Leitung von Sören, der auch wieder für die Produktion zuständig war, wurden auf diese Weise neun Lieder und ein Gedicht ausgesucht und umgesetzt.

Eingeleitet von sakralen Orgelklängen ertönt zunächst “Süßer die Glocken nie klingen“. Felsenreich begrüßt hierbei gleich die ersten Gäste: Denis und Falk (Q’s) Schaarschmidt, welche  den abwechslungsreichen Gesang bereichern.  Das  Instrumental “Erzgebirgische Weihnacht“ tragen mit Trompete, Flügelhorn und Posaune  außer Mathias drei weitere Bereicherungen (Klaus Weigelt, Horst Behrle, Otto Briem) vor, welche für dieses Projekt gewonnen werden konnten. „Macht hoch die Tür“, intoniert von Denis, läßt den Hörer nun ebenfalls wieder die Würde des Fests fühlen und mit Mathias Trompete bei „Ave Maria“ steigen wir in Gedanken, gleich einem Turmbläser, in die Höhe und blicken hinab auf die verschneite Stadt. „Leise rieselt der Schnee“ wird dort von Ines, Denis und all den anderen gesungen und Sörens Gitarre begleitet den sanften Flockenwirbel.
Was wäre Weihnacht ohne das erzgebirgische „Rachermannel“? Unsere Blechbläser erweisen ihm ihre Referenz. Ja! „Fröhliche Weihnacht überall“! Fürwahr! Und Renato spricht in „Der Traum“ über das wohl wichtigste Utensil des Festes überhaupt: den Weihnachtsbaum! „Tochter Zion“, freue dich! Dazu gibt es allen Grund! Denis und Mathias bereiten hierbei den feierlichen Rahmen. Mit „Oh Tannenbaum“ wird zum Abschluß nocheinmal dem immergrünen Gesellen gedacht. Unter seinem Kleid bewacht er die Geschenke, welche nur darauf warten, von fröhlichen Kindern ausgepackt zu werden. Sind es nicht vor allem sie, die das Fest zu diesem grandiosen Ereignis machen?

Wenn sich der  Kerzenschein des Weihnachtsbaumes in ihren Augen in freudiger Erwartung widerspiegelt, wird uns in unserer entzauberten Erwachsenenwelt bewusst, dass es doch Momente gibt, die uns hinter die Fassaden unserer Existenz blicken lassen. Die uns durchdringen und uns mit Sinn erfüllen.